"Women and Life on Earth"
Frauen-Netzwerk für Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit e. V

8.März, Frieden und Klimaschutz

WLOE e-news 8. März 2007

Der Frühling kommt, wir freuen uns auf den 8. März und schicken Euch die aktuelle Neuigkeiten.

Auch neu ist die Möglichkeit, uns jetzt auch mit Online-Spenden zu unterstützen!

Der Newsletter wird auch per E-Mail verschickt, wenn Ihr ihn in deutscher Sprache regelmäßig bekommen wollt oder Frauen kennt, die sich auch für Meldungen über Frauen und ihre Aktivitäten zu den Themen Frieden, Ökologie und globale Gerechtigkeit weltweit interessieren und den Newsletter per E-Mail bekommen wollen, schickt uns eine kurze Nachricht an deutsch(at)wloe.org.

Wir freuen uns weiterhin über Nachrichten über Aktionen von Frauen aus aller Welt wie auch Hinweise für unseren Kalender.

 

8. März

Aktuell: 1910 wurde in Kopenhagen der 8. März zum internationalen Frauentag erklärt, in einem Gebäude der Arbeiterbewegung, dass zuletzt ein Jugendzentrum beherbergte, nach dessen Räumung am 1. März 2007 international protestiert wurde.

Unsere Hintergrundseite zum 8. März hat Informationen zur Geschichte des Frauentags. Viele Aktionen findet Ihr auch in unserem Kalender, u.a. Aufrufe zu Demonstrationen in Berlin, Wien, Zürich und Göttingen.

Auch dieses Jahr ist die Kampagne 'Weltweiter Frauenstreik' mit wichtigen Forderungen präsent:

Der Weltweite Frauenstreik und Payday, eine Männergruppe, führen gemeinsam eine Kampagne um wirtschaftliche und soziale Anerkennung für unbezahlte Fürsorgearbeit zu erreichen und um zu fordern, dass die Militärbudgets an die Gemeinde zurückgegeben werden, angefangen mit Frauen, die überall die ersten Fürsorger sind. Wir wollen eine Welt, die in Fürsorge investiert und nicht in Töten.

  • Entlohnung für alle Plege- und Hausarbeit - durch Löhne, Renten, Land oder andere Mittel. Was ist wertvoller als die Erziehung der Kinder und die Fürsorge für andere? In das Leben und in die Wohlfahrt muss investiert werden, nicht in Militärbudgets und Gefängnisse.
  • Gleiche Bezahlung auf dem Weltmarkt für alle, für Frauen und Männer gleichermaßen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
  • Nahrungsmittelsicherheit für alle, angefangen mit stillende Mütter. Bezahlten Mutterschaftsurlaub, entlohnte Stillpausen. Hört auf, uns für unser Frausein zu bestrafen!
  • Zahlt keine "Dritte Welt" Schulden ab. Frauen schulden nichts. Sie schulden uns.
  • Zugang zu sauberem Wasser, Gesundheitsversorgung, Wohnraum, Transport, Alphabetisierung.
  • Umweltfreundliche Energie und Technologie, die die Stunden, die wir arbeiten, verkürzen. Wir brauchen alle einen Herd, Kühlschränke, Waschmaschinen, Computer, & Freizeit!
  • Schutz und Asyl vor jeglicher Gewalt und Verfolgung, egal ob sie von Familienangehörigen oder von Menschen in Autoritätspositionen ausgeht.
 
 
Foto-Aktion in Berlin zum Internationalen Frauentag: Frauen gesucht für persönliche Klimabotschaft

Ist Ihnen Klimaschutz wichtig? Möchten Sie sich Gehör verschaffen: mit einer Botschaft an die Politik oder dem eigenen Beitrag, den Sie zum Klimaschutz leisten? genanet - Leitstelle Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit fotografiert Sie am Internationalen Frauentag in Berlin-Mitte mit Ihrer persönlichen Klimabotschaft in der Hand.
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Terre Des Femmes-Kampagne 'Gewalt gegen Frauen ist Alltag'

Jeden Tag werden die Menschenrechte von Frauen auf der ganzen Welt verletzt. Um eine breite Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren, startet zum Weltfrauentag am 8. März 2007 eine bundesweite TERRE DES FEMMES-Kampagne.
Jährlich werden tausende Mädchen und Frauen nach Westeuropa gebracht und hier zur Prostitution gezwungen. Dagegen muss auf allen politischen Ebenen vorgegangen werden.
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Frieden

 
Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan beenden. Nein zur Entsendung deutscher Tornados

Am 9. März wird der Bundestag voraussichtlich darüber abstimmen, ob deutsche Aufklärungstornados nach Afghanistan entsendet werden sollen.
Überzeugen Sie Ihre Wahlkreisabgeordneten von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen sowie die Fraktionsvorsitzenden aller Parteien, sich gegen die Entsendung von deutschen Aufklärungs-Tornados auszusprechen, als ersten Schritt zum Abzug aller Soldaten aus Afghanistan.
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Krieg gegen den Iran verhindern! Offener Brief an Kanzlerin Merkel

Tun Sie alles Ihnen Mögliche, um einen Krieg der USA gegen den Iran zu verhindern - mit diesem Appell wenden sich am 20. Februar namhafte Wissenschaftler, Mediziner und Friedensforscher in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel. Die Unterzeichner des Briefes bitten Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen Gefahr im Verzug sofort zu handeln: »Erteilen Sie im Namen Deutschlands dem Einsatz von militärischer Gewalt gegen den Iran eine unmissverständliche Absage.
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100 Jahre Gefängnis für US-Soldaten wegen Vergewaltigung im Irak

Die internationale Frauenrechtsorganisation medica mondiale begrüßt das Urteil des Militärgerichtes im US-Bundesstaat Kentucky, das einen US-Soldaten wegen Vergewaltigung im Irak jetzt zu 100 Jahren Haft verurteilte. medica mondiale-Gründerin Dr. Monika Hauser sagte in Köln dazu, es handle sich „um ein wegweisendes Signal zur Ächtung von Kriegsvergewaltigungen“. Sie hoffe, so Hauser weiter, dass die künftige US-Regierung die Signalkraft dieses Urteils auch in ihre internationale Politik einfließen lasse und sich vor allem auch endlich zum Internationalen Strafgerichtshof bekenne.
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Hartz IV

 
Hartz IV erschwert Frauen Zuflucht ins Frauenhaus

Hartz IV erschwert Frauen, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, zunehmend die Zuflucht in Frauenhäusern. Dies beklagen Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern aus ganz Deutschland.
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Ellen Diederich im Hungerstreik gegen Hartz IV

Ab dem 2. April wird Ellen Diederich (Frauenfriedensarchiv Fasia Janssen, Oberhausen) gemeinsam mit 30 anderen in Berlin in einen Hungerstreik gegen die Beraubung der Menschen um ihre Lebensgrundlagen beginnen. Sie hat dazu einen Text zu den Zumutungen von Hartz IV geschrieben.
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Solidarität mit Frauen weltweit

 
Kampagne zur Freilassung von iranischen Freuenrechtsaktivistinnen

Die Meydaan-Kampagne gegen die Steinigungen im Iran ruft auf, gegen die Festnamen von Frauenrechtlerinnen in Teheran zu protestieren.
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Spenden für das Frauenkrankenhaus in Machatschkala

Die Ärztin Aischad Magomedowa ist eine der 1000 Frauen, die für den Friedensnobelpreis 2005 vorgeschlagen wurden. Sie hat in Machatschakala, der Hauptstadt von Dagestan im Süden Russlands am Kaspischen Meer ein Krankenhaus für Frauen aufgebaut - mit Spenden.

OWEN, das Ost-West-Europäische FrauenNetzwerk ruft auf, für ein Ultraschallgerät zu spenden.
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