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WLOE-Newsletter Juni 2008
Der Newsletter enthält - wie unsere Website www.wloe.org - Neuigkeiten, aktuelle Informationen, Hintergrundtexte und Termine zu den Themen Frauen und Frieden, Ökologie und Globale Gerechtigkeit. "Women and Life on Earth" - Frauen in internationaler Zusammenarbeit für Frieden, Ökologie und soziale Gerechtigkeit (WLOE) e. V. will die Erfahrung und das Wissen von Frauen und Bewegungen weltweit bekannt machen, vernetzen und Aktionen fördern. Einen Schwerpunkt legen wir auf Aktionen von Frauen und freuen uns über Berichte und Hinweise von Euch.
Planet Diversity ist vorbei: WLOE e.V. war an spannenden und erfolgreichen Aktivitäten mit vielen Frauen aus aller Welt beteiligt. Im Newsletter findet Ihr einen Bericht über die von uns mitorganisierten Workshops Frauenaktionen für biologische Vielfalt und Frauen, Vielfalt und Landwirtschaft.
Die Arbeit des Vereins lebt zum größten Teil von Spenden: wenn sie Euch gefällt, könnt Ihr uns mit kleinen und größeren Spenden unterstützen!
Herzliche Grüße
Anneke Halbroth
Website-Redaktion & Newsletter WLOE e.V.
Neues im Juni 2008 - Ãœberblick
- Bericht über unsere Aktivitäten bei Planet Diversity
- Irak fünf Jahre nach der US-Invasion: Freiheit gilt nicht für Frauen
- 50 Jahre Frauen für Frieden in Aldermaston
- „Heute geht es um das bloße Überleben“
- Mit dem Fahrrad nach Palästina
- Journalistinnenbund unterstützt indische Frauenzeitschrift Manushi
- Haft- und Prügelstrafen gegen iranische Frauenrechtlerinnen aufheben!
- Urgent Action für festgenommene Mitglieder von WOZA (Simbabwe)
- Neu erschienen: Frauen und Kriege in Afrika
- Termine
WLOE-Aktivitäten bei Planet Diversity
Workshop Frauenaktionen für biologische Vielfalt
Gestern und heute – Was haben wir erreicht und wie geht es weiter?
Überall auf der Welt bringen die Frauen das Essen auf den Tisch, überall sorgen die Mütter für die Ernährung ihrer Kinder und überall sorgen vor allem Frauen für die Vermehrung des Saatgutes, kümmern sich um das Kleinvieh und gehen melken. Die Vielfalt der Arten, Sorten und Rassen wurde und wird durch die Arbeit der Frauen vermehrt und bewahrt. Frauen sind Gärtnerinnen, Kleinbäuerinnen, Sammlerinnen von Waldfrüchten, Wildkräutern und Laubfutter, sie sind Tierhalterinnen, Sennerinnen sowie Fischerinnen und sie sind oftmals auch Lebensmittelhändlerinnen.
Die konkrete Art und Weise wie Frauen für die Nahrung sorgen ist je nach Habitat und gesellschaftlicher Tradition sehr unterschiedlich. Es ist eben diese kulturelle Vielfalt, die die Biodiversität gestützt oder auch hervorgebracht hat.
Deswegen stand unser Frauenworkshop unter dem alt bekannten Motto „Diverse Women for Diversity“.
U.a. mit Beiträgen von Jean Grossholtz, Veronika Bennholdt-Thomsen, Viviana Figueroa und Marina Meneses Velazquez
Workshop Frauen, Vielfalt und Landwirtschaft: Strategien für das Überleben und Solidarität
Ziel des Workshops war es Mittel und Wege zu identifizieren und zu diskutieren, wie Frauen darin gestärkt werden können Gemeinschaften, gesunde Nahrungsmittel und eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion zu schützen und zu sichern. Auf Basis der (zusammengefassten) Informationen des Workshops vom Dienstag, den 13. Mai (s.o.), überlegten die Teilnehmerinnen des Workshops, was als nächstes getan werden kann. Sie suchten nach Beispielen für erfolgreiche Kampagnen, Solidaritätsaktionen und Netzwerken und erfuhren sich von anderen Workshop-Teilnehmerinnen über Programme aus deren Regionen.
Dank einiger Freiwilliger konnte der Workshop auf Englisch, Spanisch und Französisch verfolgt werden.
Mit Beiträgen von Maria Mies, Marie Aminata Khan, Elisabeth Meyer-Renschhausen, Farida Akhter, Claudia Gimena Roa, Izabella Byszewska und Sabine Brückmann.
Teilnehmende Gruppen waren u.a. Women and Life on Earth e.V., Women in Europe for a Common Future, genanet - focal point Gender, Environment, Sustainability und das Frauennetzwerk für Frieden e.V.
Beide Workshops wurden organisiert von Anna Gyorgy, Women and Life on Earth e.V. und Sabine Brückmann, Women in Europe for a Common Future e.V. (WECF, www.wecf.eu), Deutschland/Niederlande.
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Und hier die sonstigen Neuigkeiten:
Irak fünf Jahre nach der US-Invasion: Freiheit gilt nicht für Frauen
Bescheiden geworden.
Gudrun Harrer schreibt in den neuen An.schlägen über die Situation der Frauen im Irak, die sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert hat.
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Haft- und Prügelstrafen gegen iranische Frauenrechtlerinnen aufheben!
Amnesty International ruft dazu auf, gegen Haft- und Prügelstrafen von Frauenrechtlerinnen im Iran zu protestieren. Marzieh Mortazi Langaroudi, Zeynab Peyghambarzadeh, Nasrin Afzali, Nahid Ja'fari, Rezvan Moghaddam und Parvin Ardalan wurden für ihr Engagement in der iranischen Frauenbewegung verurteilt.
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Urgent Action für festgenommene Mitglieder von WOZA (Simbabwe)
Mitglieder der Organisation „Women of Zimbabwe Arise“ (WOZA), darunter auch die führenden Mitglieder Jenni Williams und Magadonga Mahlangu, wurden am 28. Mai 2008 bei einer friedlichen Demonstration in Harare, der Hauptstadt Simbabwes, festgenommen. Sie schweben in großer Gefahr, gefoltert oder misshandelt zu werden, und ihre Haftbedingungen sind sehr schlecht.
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Neu erschienen: Frauen und Kriege in Afrika
Die Plattform Zivile Konfliktbearbeotung stellt ein neues Buch über "Frauen und Kriege in Afrika vor: "Frauen und Kriege in Afrika" bietet, anders als es der Titel erwarten lässt, keine pauschalisierende Analyse von Geschlechterverhältnissen in Afrika. Vielmehr zeichnet sich das Buch durch eine Reihe von Länderstudien aus, die von historischen Beispielen aus den antikolonialen Unabhängigkeitskriegen (südliches Afrika) über Bürgerkriege (West-, Zentral- und Ostafrika) bis zu zwischenstaatlichen Kriegen am Horn von Afrika reichen."
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„Heute geht es um das bloße Überleben“
Elisabeth Kasbauer, Frauen ohne Grenzen Executive Director, sprach mit Sara Roy, Professorin am Center for Middle Eastern Studies (Harvard University) über die prekäre Situation palästinensischer Frauen, über Kontrolle durch selektive Entwicklungshilfe und eine nie da gewesene Hoffnungslosigkeit in der Region.
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Mit dem Fahrrad nach Palästina
250 Frauen aus 28 Ländern unterwegs im Libanon, Syrien, Jordanien und Palästina.
Ein Bericht über die "Follow the Women" - Solidaritätsreise im Mai 2008 von Waltraud Schauer.
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Journalistinnenbund unterstützt indische Frauenzeitschrift Manushi
Die indische Journalistin sowie Frauen- und Menschenrechtlerin Madhu Kishwar und Mitarbeiterinnen der Zeitschrift ‚Manushi’sind am 6. Juni 2008 in einen zunächst unbefristeten Hungerstreik getreten, der am 18. Juni beendet wurde. Die Redaktion von ‚Manushi’ hatte sich dem Hungerstreik einer Gruppe von indischen Händlern und Händlerinnen am Nehru Place in Delhi angeschlossen, die seit Jahren unter den Augen der Behörden so massiv von Schutzgeldeintreibern bedroht und mit Gewalt verfolgt wird, dass sie mit dem Mittel des unbefristeten Hungerstreiks internationale Aufmerksamkeit erregen wollten.
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50 Jahre Frauen für Frieden in Aldermaston
Seit 50 Jahren protestieren Frauen friedlich und gewaltfrei gegen die englische Atomwaffenfabrik in Aldermaston. Ein Artikel in der WOZ: "Die Frauen von Aldermaston. Über alle Zäune hinweg".
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Termine
Berlin
2.7. "60 Jahre Israel - 60 Jahre Palästinakonflikt" mit Felicia Langer
4.7. Fachtagung "Aus aller Frauen Länder"
5.7. Sommerparty des Interkulturellen Frauenzentrums SUSI
9.7. 3. Berliner Friedenslauf
11.7. Politische Perspektiven für Gaza
12.7. Sommerplaisir auf den Spuren von Anna Seghers
Frankfurt am Main
5.7. Filmemacherinnen und Frauen im Iran
Konstanz
9.7. Wege zu einer neuen Friedens- und Sicherheitspolitik. Kein Frieden ohne Frauen!
(Details und weitere Termine findet Ihr in unserem Kalender)
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Kontakt:
Anneke Halbroth
Women and Life on Earth
Marienstr. 19/20
D-10117 Berlin
Tel. 49-30-2848 2170
info(at)wloe.org
http://www.wloe.org/
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Kto-Nr.: 105 421 100
BLZ: 430 609 67</small>