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UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr
IFFF/WILPF
Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.
WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›
Aktion Aufschrei
Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.
Neuigkeiten
28.06. 2020
Das "andere Amerika" Angela Davis – Porträt einer Frauenrechtlerin, Friedenskämpferin und Politikprofesorin
"UN-Konferenz, Nairobi, 1985
Weltfrauenkonferenz der UNO 1985 in Nairobi. 14000 Frauen beteiligen sich, darunter etwa 9000 mit dunkler Hautfarbe. Unter ihnen ein Kopf, nicht mehr mit Afro-Frisur, inzwischen mit dread locks und dennoch unverkennbar: Angela Davis. Wie viele Veranstaltungen für ihre Freilassung haben wir gemacht! Freuen uns, sie zu sehen, laden sie ein, im Friedenszelt zu sprechen. Das Friedenszelt war ein Ort, den wir dort geschaffen haben, damit Frauen aus sogenannten Feindesländern in den Dialog kommen konnten.
Sie ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Nairobi-Konferenz. Ihre Pressekonferenz wird von Hunderten Journalistinnen, vor allem aus der dritten Welt, besucht. Dort, im Trikont, ist sie bekannt als Revolutionärin, als Vertreterin des Rechtes der Schwarzen auf ein erfülltes, menschenwürdiges Leben. Eine Frau aus dem »anderen Amerika«.
In den folgenden Jahren treffen wir uns immer wieder. 1987 bei dem weltweiten Frauentreffen in Moskau. Die Internationale Demokratische Frauenföderation (IDFF) und Gorbatschow haben etwa 4000 Frauen aus der ganzen Welt zu Friedensgesprächen in den Kreml eingeladen.
1989 komme ich von einer Untersuchung über Menschenrechtsverletzungen aus dem kriegszerstörten El Salvador nach Oakland/Kalifornien, wo sie heute lebt. In Salvador haben wir grauenvolle Informationen zusammengetragen. Ich bin froh, Angela zu treffen, mit ihr kann ich über die entsetzlichen Erlebnisse in Salvador reden.
1998 treffen wir uns in Paris zum 50. Jahrestag der Erklärung der Menschenrechte. Etwa 2000 Menschen aus der ganzen Welt kommen zusammen, unter ihnen Angela Davis. Kofi Annan sagt in einer Rede: Die Menschen, von denen viele, die zu diesem Treffen gekommen sind, im Gefängnis waren, mit ihrem Leben für den Erhalt der Menschenrechte eingestanden haben, diese Menschen sind für ihn die wahren Vereinten Nationen.
Mit der Todesstrafe bedroht
Wie wurde Angela Davis zur weltweit bekannten Revolutionärin? Warum wurde sie mit der Todesstrafe bedroht?" ... mehr
* Ellen Diederich ist Friedensarbeiterin, Diplompädagogin, Publizistin, Oberhausen.