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e-Newsletter Sommer 2004 (27. August)
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Hartz IV und Frauen
Genfood kommt:
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Montagsdemonstrationen
gegen Hartz IV
Aufgrund der für Januar 2005 geplanten "Reformpolitik" finden
bundesweit zahlreiche Protestaktionen statt. Denn das Gesetz beinhaltet die
Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Dies könnte für
viele Arbeitslose einen sozialen Abstieg bedeuten.
Hartz IV und die
Frauen
Inwiefern gerade
Frauen und Kinder sind von diesem Gesetz betroffen sein werden, zeigen Initiativen
wie der Frauenpolitische Ratschlag im Bezirk Düsseldorf: " Unser
Widerstand als Frauen beruht u.a. auf der Erkenntnis, dass bei Umsetzung dieser
Politik Frauen in neue Abhängigkeiten getrieben werden. Ingesamt müssen wir
feststellen, dass die Pläne dem Leitbild der Ernährerfamilie patriarchalischer
Prägung folgen. Dies lehnen wir entschieden ab."
Auch die "Frauen
und Mädchen für Frieden, Brot und Rosen" erläutern die große
Belastung des Gesetzes für die Frauen.
Ein Artikel der taz von Heide
Oestreich schildert die Situation der Kinder von Alg-II Empfängern, welche
die Auswirkungen des Gesetzes ebenfalls zu spüren bekommen werden.
Mehr
zu diesem Thema
Genfood
kommt - was tun?
Anläßlich der am 18. April in Kraft getretenen EU-weiten Kennzeichnungspflicht
für gentechnisch veränderte Nahrungsmittel(-zutaten) referierte Silvia
Bender von Bioland über den aktuellen Stand der rechtlichen Situation in
Deutschland und der EU, die Bedeutung des Anbaus gentechnisch veränderter
Pflanzen für die umliegende Region und über die Aktionen der Bauern-
und Verbraucherverbände gegen Gentechnik in Landwirtschaft und Nahrung.
Hier
der Bericht inklusive Linksammlung.
ABIC 2004: Die internationale
Biotechnologie- und Saatgut-Lobby trifft sich in Köln: die Gegenstimmen organizieren
sich
Am 12.9. 2004:
Alternativkonferenz
mit Vandana Shiva und anderen.
Montag, den 13.9.: Protestaktionen an der Kölner Messe
Ziel der Agricultural Biotechnology International Conference (ABIC 2004) ist
es, landwirtschaftiche Gentechnik nun auch in Europa zu nutzen, obwohl eine
große Mehrheit von ProduzentInnen und KonsumentInnen dagegen sind.
"Am 12. und 13. September werden die Lobbyisten aus Wirtschaft, Wissenschaft
und Politik mit jenen rechnen müssen, die sich nicht von dieser Public Relation
und von Fortschrittsmythen beeindrucken lassen: die zahllosen Gentechnik-Kritikerinnen
in Bauernorganisationen des Südens und Europas, in Konsumenten-Gruppen, Umweltverbänden,
Kirchen sowie Initiativen gegen die neoliberalen Weltwirtschaftsordnung."
Für weitere Informationen
siehe Aufruf hier
Gentechnik
im Essen geschieht gegen den Willen eines Großteils der deutschen Bevölkerung
72 Prozent der Deutschen lehnen Genfood ab. Dies ergab eine von Greenpeace geleitete
Emnid-Studie
am 3. Dezember 2003.
Eine Meldung im Stern am 14. April bestätigt, dass laut einer von der dpa
in Auftrag gegebene polis-Umfrage vorallem Frauen
(55 Prozent) Vorbehalte
gegen Genfood haben. Über 35-Jährige (58 Prozent) und Befragte mit Hauptschulabschluss
(58 Prozent) lehnen Genfood ab. 29 Prozent der Männer, aber nur 11 Prozent der
Frauen zeigten in der Umfrage generell keine Bedenken.
Hintergründe: Was spricht gegen die "grüne Gentechnik"?
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Argumente gegen Genfood
Women
and Life on Earth Reihe: Frauenstimmen
Als Ergänzung zu unserer Projektarbeit bieten wir etwas Neues an: Berichte,
Analysen, Reportagen in einem Format, welches erlaubt, eine vollständigere Präsentation
als auf unserem normalen Website Format, zu bringen. Dieses im Juni 2004 begonnene
Projekt steckt noch in seinen Kinderschuhen, aber das Angebot wird wachsen.
Vorhandene Publikation:
Felicia Langer - "Erstens muss man das Schweigen der Welt brechen!"
Felicia Langer ist eine bekannte Rechtsanwältin, Schriftstellerin und Aktivistin
für Gerechtigkeit im Nahost. Diesen 6-seitige Beitrag hielt sie bei dem Kongress
„Stop the Wall“ am 5.6.2004 in Köln, auf dem Panel: „Verantwortung Deutschlands
und Europas im israelisch-palästinensischen Konflikt!“ download
hier
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ohne Grenzen? Die neue Kolonisierung der Welt
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Maria Mies, Professorin
für Soziologie in Köln und Claudia von Werlhof, Professorin für Frauenforschung
in Insbruck untersuchen den strukturellen Zusammenhang von Globalisierung, Krieg
und Sozialabbau und stellen deren gemeinsame Logik dar.
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