frauen und frieden
"Für eine sofortige Beendigung des völkerrechtswidrigen Baus
der 'Apartheid-Mauer' auf palästinensischem Gebiet"


Anfang Juli haben Vertreterinnen der Frauen in Schwarz, Deutschland, des Arbeitskreises Nahost, Berlin und von Women and Life on Earth der Menschenrechtsbeauftragten im Auswärtigen Amt, Claudia Roth, mehr als 1000 Unterschriften übergeben. Viele andere wurden direkt dem Außenminister zugeleitet.

In einem Gespräch mit Claudia Roth schilderten wir die Situation in Palästina und baten die deutsche Regierung, sich deutlicher gegen den Bau der Mauer auszusprechen. Wir schlugen vor, daß Verteter der deutschen Botschaft in Israel und der deutschen Vertretung in Ramallah, möglichst von Pressevertetern begleitet, verschiedene "checkpoints" und Friedenscamps aufsuchen, um ein direktes Bild der Situation zu gewinnen und gleichzeitig zum Schutz der palästinensischen Menschen beizutragen. Damit würde auch die Friedensbewegung in Israel unterstützt.

Aus der Petition:
"Was angeblich Sicherheit für Israel bringen soll, zerstört ausschließlich palästinensischen landwirtschaftlich genutzten fruchtbaren Boden und vernichtet hiermit die oft einzige Einkommensquelle palästinensischer Bauern. [...] Der Zugang zu anderen Erwerbsmöglichkeiten, zu medizinischer Versorgung sowie zu Bildung wird weiterhin erschwert bzw. unmöglich gemacht. Weitere Bauphasen sind geplant, um Siedlungen im Zentrum der Westbank einzuschließen (wodurch ganze Bezirke durchtrennt werden.) Die Errichtung eines palästinensischen Staates würde dadurch verhindert."