WLOE
e-Newsletter 05. Januar 2005
Themen:
2005 im Zeichen des Tsunami; Wangari Maathai und Arundhati Roy über den
Zusammenhang zwischen Frieden, Ökologie und Globalisierung
Mit dem heutigen
Newsletter möchten wir darauf aufmerksam machen, dass WLOE nicht nur Informationen
zu den Themen Frieden, Ökologie und Globalisierung sammelt, sondern auch
die Zusammenhänge zwischen Frieden, Ökologie und Globalisierung deutlich
machen möchte. In der Arbeit zweier Frauen spiegeln sich diese Zusammenhänge
wider: Wangari Maathai und Arundhati Roy. Wir wünschen allen ein gesundes
und friedliches Jahr 2005 und danken für Euer Interesse und Eure
Unterstützung.
Wie
die durch den Menschen verursachte Umweltzerstörung die Katastrophe beeinflusst
hat...
Mehr
Wangari
Maathai und der Zusammenhang von Umweltschutz und Frieden
Durch Waldrodung, Erosion und Klimawandel haben Millionen Menschen ihre Existenzgrundlage
verloren. Natürliche Ressourcen werden immer stärker umkämpft, was vielerorts
zu gewaltsamen Konflikten führt. Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises
an die kenianische Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin wird dem Zusammenhang
zwischen Umweltschutz und Frieden Rechnung getragen. Mehr
Arundhati Roy über Krieg und Frieden in der heutigen
Welt
"Während der Kampf um die Kontrolle der Weltressourcen sich intensiviert,
erfährt der ökonomische Kolonialismus durch formale militärische Aggression
ein Comeback. Irak ist die logische Kulmination des Prozesses von korporativer
Globalisierung, in der Neokolonialismus und Neoliberalismus verschmolzen sind.
Wenn wir es wagten, hinter den Vorhang von Blut zu blicken, so würden wir die
gnadenlosen Transaktionen sehen, die hinter der Bühne ablaufen."
Zur
vollständigen Rede
Frauen
und Globalisierung
Geht die Globalisierung zu Lasten von Frauen? Ist die Ausbeutung der Frauen
die Grundlage für die neoliberale Globalisierung? U.a. diese Fragen diskutieren
das Frauennetz attac sowie Maria Mies, emeritierte Soziologieprofessorin und
WLOE-Mitglied.
Unser Bericht
Frauen und Mädchen in Kriegssituationen
Der Jahresbericht 2004 von amnesty
international liefert alarmierende Ergebnisse. Vor allem Frauen und Mädchen
in Kriegssituationen sind weiterhin von schwersten Menschenrechtsverletzungen
betroffen. Massenvergewaltigung wurde und wird als Waffe gegen die Zivilbevölkerung
eingesetzt. In verschiedenen Postkonfliktgebieten blüht die Zwangsprostitution,
was besonders durch die Präsenz von internationalen Truppen und Organisationen
begünstigt wird. Auch Deutschland wird von amnesty international kritisiert.
Mehr
"Bhopal macht deutlich, wozu die Globalisierung
letztendlich führt." 20.
Jahrestag des Giftgas-Unfalls in Bhopal, Indien. Die Folgen birgen bis heute
große Gefahren.
Jetzt auf deutsch: Briefe
der israelischen Friedensaktivistin Gila Svirsky aus Jerusalem.
Wer nach Möglichkeiten
sucht, Termine für 2005 zu koordinieren, guckt in unserem Bücherregal.
Dort stellen wir einige Taschenkalender vor, die das Jahr 2005 organisieren
helfen und gleichzeitig Informationen zu Umwelt, Frauen und Frieden bieten.
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