Informationen und
Berichte über die "Reformpolitik", Gegenaktionen und ihre
Hintergründe:
Inwiefern werden Frauen und Kinder von dieser Politik betroffen sein?
Oberhausen,
12.9.2005 - Aktion gegen Zwangsumzüge im Rahmen der Anwendung
der asozialen Hartz IV-Gesetze:
Reportage von http://www.arbeiterfotografie.com
Hilfe!
Aktuelle Informationen zum Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und Grundsicherung:
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/
Hartz
IV und die Frauen: "Dieses Gesetz bezieht sich auf die Zusammenlegung
von Arbeitslosen- und Sozialhilfe. Was bedeutet dies allgemein?"
Das Haus kirchl. Dienste (Hannover) stellt in einem kurzen Bericht die
genauen Folgen dieser Politik für die Frauen dar.
Was bedeutet
„Hartz IV“ für die Frauen?
Veronika
Bennholdt-Thomsen, Sozialforum Bielefeld
Beitrag zur Kundgebung des anlässlich der Sitzung des Stadtrates
15. Juli 2004 vor dem alten Rathaus in Bielefeld
" Faktisch sind Frauen und MigrantInnen sehr viel stärker von
diesem brutalen und unsozialen Gesetz betroffen."
Bericht über negative Konsequenzen für Frauen von Altersarmut,
Abhängigkeit in der Ehe bis hin zu Benachteiligungen von Asylbewerberinnen...
unter http://de.indymedia.org/2004/09/94193.shtml
Hartz IV trifft gerade Frauen, insbesondere alleinerziehende Mütter.
Deshalb sind auf den Montagsdemonstrationen immer mehr weibliche Teilnehmer
zu sehen. "Für
die Mehrzahl der Frauen heißt das, dass sie zwar aus der Sozial- und Rentenversicherung
rausfliegen - aber keinesfalls aufs Geldverdienen verzichten können. Im
Gegenteil: Morgens Zeitungen austragen, vormittags zu einer Putzstelle,
abends zum nächsten Minijob im Büro ... und dazwischen die Hausarbeit,
die durch die Abwälzung von immer mehr gesellschaftlichen Aufgaben auf
die Familien nicht einfacher wird."
siehe Bericht
Ver.di-Frauenrat im Bezirk Düsseldorf:
"Als GewerkschafterInnen, aber auch als ArbeitnehmerInnen und BürgerInnen
formulieren wir hiermit unsere Kritik an der Zusammensetzung, den Empfehlungen
und der Umsetzung der Empfehlungen der sogenannten Hartz-Kommission. Unser
Widerstand als Frauen beruht u.a. auf der Erkenntnis, dass bei Umsetzung
dieser Politik Frauen in neue Abhängigkeiten getrieben werden. Ingesamt
müssen wir feststellen, dass die Pläne dem Leitbild der Ernährerfamilie
patriarchalischer Prägung folgen. Dies lehnen wir entschieden ab."..
Sehe Bericht und Mehr: http://www.frauenpolitischer-ratschlag.de/aktuell_3.htm
Frauen und Mädchen für Frieden, Brot und Rosen:
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"Die
Umsetzung der Hartz-Pläne trifft Frauen in noch viel stärkerem Maße
als Männer, weil Frauen nach wie vor generell gesellschaftlich benachteiligt
und doppelt belastet werden und damit: mehr
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Arbeitslose Frauen werden erste Verliererinnen der Wahl
"... Werden die Hartz-Pläne in der jetzt vorgeschlagenen Weise umgesetzt,
so werden Be- nachteiligungen von Frauen im Erwerbsleben und in den sozialen"
...
PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version www.memo.uni-bremen.de/docs/gemOffnerBrief.pdf
Hintergrund
Papier über Mini-Jobs:
"Mini-Jobs - nichts für uns! Was steckt hinter der so genannten Wunderwaffe
gegen die Massenarbeitslosigkeit?"
Flugblatt des Rhein-Main-Bündnisses gegen die Umsetzung der Hartz-Pläne
vom März 03 herunterladen als pdf-Datei
http://www.bag-erwerbslose.de/material/dateien/flugi_RM_minijobs.pdf
Frauenpolitischer
Ratschlag 30./31. Oktober 2004, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
Der Frauenpolitische
Ratschlag ist eine politische und kulturelle internationale Plattform,
die dem Austausch von Frauenprojekten, -Gruppen und Einzelpersonen dient.
Auch Kinder werden stark betroffen sein
Knapp die Hälfte von 2,1 Mio Arbeitslosen haben Kinder. Durch
die Einführung von Hartz IV werden diese ab Januar unter den gleichen
Bedingungen leben müssen wie Kinder von Sozialhilfeempfängern.
Heide Oestreich schildert in dem taz-Artikel Klassenfahrten
und andere Katastrophen die Situation für Kinder durch die Reformpolitik
Durch Hartz IV rückt das Thema Arbeitslosigkeit in das Zentrum der
Gesellschaft.
"Mit den Protesten gegen das neue Gesetz könnte sich in Deutschland
ein Wertewandel vollziehen. Und das hat sein Gutes."
Barbara Dribbusch zeigt in dem taz-Artikel Der
neue Maßstab für Respekt, dass
Arbeitslosigkeit keine Randerscheinung mehr darstellt. Gerade aus der
Mittelschicht und auch in akademischen Milieus sind viele Erwerbstätige
bedroht.
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