UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

30.01. 2015

"Frieden von unten: Initiativen gegen Gewalt in Israel und Palästina"

Eva Senghaas-Knobloch: "Seit Jahren ist der Nahe Osten eine, wenn nicht die Krisenregion der Welt. Doch in diesem Jahr hat sich die Lage noch einmal dramatisch zugespitzt, speziell in Palästina und Israel."

Bremer Friedensforscherin Eva Senghaas-Knobloch in den  "Blättern für deutsche und internationale Politik":

"Frieden von unten -Initiativen gegen Gewalt in Israel und Palästina"

https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2015/januar/frieden-von-unten

Zitat:
"Seit Jahren ist der Nahe Osten eine, wenn nicht die Krisenregion der Welt. Doch in diesem Jahr hat sich die Lage noch einmal dramatisch zugespitzt, speziell in Palästina und Israel. Nach dem verheerenden Krieg gegen den Gazastreifen droht sich der Konflikt religiös und sprachpolitisch aufzuladen, unter anderem durch die Vorlage eines neuen Nationalitätsgesetzes. Käme dieses durch die Knesset, wäre die arabische Sprache als offizielle Landessprache in Israel nicht mehr vorgesehen. Wie dramatisch die Lage ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass immer wieder selbst israelische Militärs und Geheimdienstkräfte darauf aufmerksam machen, dass die Sicherheit Israels durch die Fortsetzung des jetzigen politischen Kurses stärker gefährdet ist als durch eine neue Politik der Gleichberechtigung und für friedliche Koexistenz.

So erklärten im September 2014 43 Reservisten der israelischen Geheimdiensteliteeinheit mit der Nummer 8200 öffentlich, dass sie keine Informationen mehr sammeln werden, die dazu dienen, Palästinenser angesichts persönlicher Schwächen und Verwundbarkeiten zur Kollaboration mit dem Besatzungsregime zu nötigen.[1] Die Reservisten äußerten sich entsetzt darüber, dass die Tötung unschuldiger Menschen in Gaza keinen breiten Protest mehr in Israel hervorrief. In der mangelnden Betroffenheit wird eine innere Gefahr für die eigene israelische Gesellschaft gesehen.

Im November 2014 wandten sich daher 106 ehemalige IDF-Generäle, Mossad-Agenten und Polizeikommissare in einem Offenen Brief an den israelischen Premierminister Netanjahu, um ihn zu dem fälligen „diplomatischen Prozess“ aufzufordern, der auf einem regionalen Rahmen für einen Frieden mit den Palästinensern basieren müsse. Einige der Unterzeichner erklärten, dass Israel die Stärke und Mittel zur Erreichung einer Zweistaatenlösung hätte, die kein Sicherheitsrisiko darstelle. Und Generalmajor d. R. Eyal Ben-Reuven warnte im israelischen Fernsehen: „Wir befinden uns auf einer steilen Abfahrt in Richtung auf eine zunehmend polarisierte Gesellschaft und einen moralischen Zerfall wegen der Notwendigkeit, Millionen von Menschen unter Besatzung zu halten mit Behauptungen, die im Zusammenhang mit der Sicherheit genannt werden.“[2] ...

Das Besatzungsregime als Kern des Problems

Der Kern des Problems ist die anhaltende Besatzung des palästinensischen Gebiets."...   mehr

 


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