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UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr
IFFF/WILPF
Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.
WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›
Aktion Aufschrei
Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.
Neuigkeiten
08.03. 2016
Anlässlich des Internationalen Frauentages 2016...
Keine Gewalt gegen Frauen- Brandenburger Tor, 8.3.2016
"Seit über 100 Jahren gehen Frauen am Internationalen Frauentag auf die Straße, um sich für ihre Rechte, für faire Arbeit, Arbeitsschutz und gleichwertige Bezahlung sowie ein gutes Leben einzusetzen.
Seit über 60 Jahren steht in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und in unserem Grundgesetz: *„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ *„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ *„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ *„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“
Der Internationale Frauentag ist ein Anlass, um zu fragen, wie es mit der Würde der Frau, dem Leben ohne Gewalt, der Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann sowie dem Schutz vor Verfolgung steht.
In vielen Staaten der Welt setzen sich Frauen am Internationalen Frauentag gegen Diskriminierung und Gewalt, für ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes Leben, für Menschenrechte und für eine sozial gerechte Welt und Frieden ein.
Frauen leben öfter in Armut als Männer. Sie sind zuständig für die Sorgearbeit an Kindern, Kranken, Alten und bekommen dafür keine oder geringe Wertschätzung. Sie sind daneben oft noch für die Existenzsicherung ihrer Familie zuständig.
In vielen Staaten der Welt haben Frauen schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und verdienen trotz gleicher Qualifikation immer noch deutlich weniger als Männer. Oft bekommen sie nur prekäre Mini- oder Teilzeitjobs, von denen sie nur schwer oder nicht leben können.
In allen Staaten der Welt ist Gewalt gegen Frauen alltäglich.
Nach den Silvester-Übergriffen auf Frauen in Köln und zwölf Bundesländern, wie das BKA berichtete, gerieten die Opfer schnell aus dem Blick und die Täter standen als Anlass zur weiteren Asylrechtsverschärfung im Mittelpunkt. Gewalt und sexuelle Übergriffe sind kein "Flüchtlingsproblem", sondern finden in dieser Gesellschaft täglich statt. Deshalb muss endlich eine vom Selbstbestimmungsrecht der Frau ausgehende Sexualstrafrechtsreform und die Ratifizierung der Istanbul Konvention des Europarates erfolgen.
Frauen und Kinder sind die am meisten Betroffenen im Krieg und weltweit auf der Flucht – und auch während der Flucht und in den Lagern sind sie oft von Gewalt betroffen.
Das Recht auf Asyl ist Basis unserer Grundordnung und muss gewährt werden. Es darf keine weitere Verschärfung des Asylrechtes geben. Frauenspezifische Fluchtursachen sind beim Umgang mit geflüchteten Frauen und besonders gefährdeten Gruppen wie LGBTI entsprechend der Vorgaben des UN-Flüchtlingswerkes zu beachten. Bei der Integration geflüchteter Frauen in den Arbeitsmarkt muss der Schutz vor prekärer Beschäftigung wie der Mindestlohn gewährleistet sein. Ziel ist eine nachhaltige und hochwertige Beschäftigung.
Frauen auf der Flucht und darüber hinaus alle Frauen in diesem Land und weltweit beweisen trotz der bestehenden Diskriminierungen, Gewaltformen und Druck der Geschlechternormen eine enorme Stärke durch ihre täglichen Leistungen, von denen ihre Kinder, Familien und viele weitere Menschen im sozialen Leben abhängen. Es gilt, uns von allen Diskriminierungen unverzüglich und pro aktiv zu befreien. Unsere Menschen- und Grundrechte und unsere Leistungen müssen endlich gleichwertig und uneingeschränkt anerkannt werden."
V.i.S.d.P.
DEUTSCHER FRAUENRING e.V. Präsidium
Anschrift DFR-Bundesgeschäftsstelle: Brandenburgische Str. 22
10707 Berlin
Tel.: 030-88 71 84 93 Fax: 030-88 71 84 94
www.facebook.com/DeutscherFrauenring
Aus unserem Archiv: Zur Geschichte des Internationalen Frauentags
Special zum Internationalen Frauentag, 8. März 2006
(Links leider verältet)