UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

07.07. 2015

Die Post-Austeritäts-Ära in Griechenland: Probleme und Chancen aus einer feministischen Perspektive

"Die „Memorandum-Gender-Troubles“: Soziale Aspekte der griechischen Memorandumspolitik in den letzten vier Jahren"

Von Aliki Kosyfologou | 24 Mar 15 | transform! Europäisches Netzwerk für alternatives Denken und politischen Dialog

"Die Austeritätspolitik und die Memoranden führten in Griechenland zu einer Beschneidung von Arbeits- und Sozialrechten, zur Zersetzung der sozialen Infrastruktur und zu einer Krise der demokratischen Institutionen in Griechenland. Die Position der Frauen in der griechischen Gesellschaft wurde durch diese Art der Politik geschwächt. Die hohe Arbeitslosenrate bei Frauen im Allgemeinen und bei jungen Frauen im Speziellen, der öffentliche Diskurs zu Struktur der Familie und zwischenmenschlichen Beziehungen, der Ausschluss von Frauen aus bestimmten Teilen der Berufswelt, die immer noch als ein männliches Privileg angesehen werden, die stereotype Darstellung von Weiblichkeit in den Mainstream-Medien und das ewige Phänomen der Unterrepräsentation von Frauen in der Politik illustrieren ihre untergeordnete Rolle in der griechischen Gesellschaft.

Aus historischer Sicht zeichnet sich das System der Gesellschaftsorganisation in Griechenland im Gegensatz zu anderen europäischen Gesellschaften, die einen stärkeren Bezug zur bürgerlichen Demokratie und den Grundprinzipien der Aufklärung haben, durch seinen äußerst traditionellen Charakter aus. Seit der Wiedereinführung der Demokratie in Griechenland 1975 wurden jedoch institutionelle Reformen befürwortet und umgesetzt, die auf die Institutionalisierung der Geschlechtergleichstellung abzielten.

Die feministische Bewegung in Griechenland stellte einen Auslöser für die Verbreitung der Demokratie dar und trug zur Institutionalisierung der Geschlechtergleichstellung in den frühen 1980er-Jahren bei. Sie schaffte es jedoch nicht, eine tatsächliche Konfrontation mit der patriarchalischen Ideologie herbeizuführen, die nach wie vor zu den Grundfesten der griechischen Weltanschauung gehört."... mehr


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