UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

05.09. 2011

Argentinische Reportage: "Das Gift der Pampa"

Der 25-minütige Film zeigt die Situation im argentinischen Soja-Anbaugebiet
Santa Fe und die tragischen Folgen der Glyphosatanwendung für die
Bevölkerung. Insbesondere geht er auf die zahlreichen Fehlgeburten und
embryonalen Fehlbildungen beim Menschen ein, die aller Wahrscheinlichkeit
nach durch den intensiven Gebrauch des Herbizids Glyphosat hervorgerufen
werden.

In Argentinien wird auf rund zwanzig Millionen Hektar Gen-Soja angepflanzt. Das ist die Hälfte der gesamten Anbaufläche von Soja. In den Gensoja-Gebieten leben rund vierzehn Millionen Menschen. Sie leiden darunter, dass pro Jahr etwa zweihundert Millionen Liter Unkrautvernichtungsmittel versprüht werden, an erster Stelle Glyphosat. Herbizide mit dem Wirkstoff Glyphosat sind wesentlicher Bestandteil der Gensoja-Produktion. Glyphosat tötet auf den Feldern alle Pflanzen außer der gentechnisch veränderten Soja. Seit einigen Jahren kommen aus vielen Dörfern in den argentinischen Gensoja-Anbaugebieten Klagen von Bewohnern und Ärzten über eine gestiegene Zahl von Krebserkrankungen, Missbildungen bei Neugeborenen und Fehlgeburten. Obwohl auch wissenschaftliche Studien Hinweise geben auf Zusammenhänge zwischen Gentechnikanbau mit der Verwendung von Glyphosat und gesundheitlichen Folgen für die Bevölkerung, hat die argentinische Regierung bislang noch keinerlei Konsequenzen gezogen und etwa den Einsatz der Chemikalie in der Nähe menschlicher Ansiedlungen verboten. Der 25-minütige Film über "Die Vergiftung der Pampa" ("Poison of the pampas"; "El veneno de las pampas"), aufgenommen im argentinischen Anbaugebiet Santa Fe, zeigt die tragischen Folgen der Glyphosatanwendung bei Gen-Soja für die Bevölkerung, insbesondere die zahlreichen Fehlgeburten und embryonalen Fehlbildungen beim Menschen, die aller Wahrscheinlichkeit nach durch den intensiven Gebrauch des Herbizids hervorgerufen werden. Der Film enthält unter anderem Interviews mit Prof. Andrea Carrasco, Leiter des Labors für Molekulare Embryologie der staatlichen Universität Buenos Aires, der entsprechende Untersuchungen durchgeführt hat, deren alarmierende Ergebnisse bislang jedoch von der argentinischen Regierung und dem Hersteller des Herbizids, der Firma Monsanto, ignoriert werden. - Die Stiftung GEKKO hat die Untertitelung der argentinischen Dokumentation gefördert, um eine weitere Verbreitung des Films zu ermöglichen. 

25 minütiges Video "Das Gift der Pampa" mit deutschen Untertiteln unter cc 
Teil 1
Teil 2

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