UN beschließen historisches Abkommen 7. Juli 2017 122 Staaten haben am Freitagmorgen bei den Vereinten Nationen in New York einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet. Nach Jahrzehnten stockender Abrüstung senden sie eine klare Botschaft an die Atomwaffenstaaten... mehr

IFFF/WILPF

Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit ist eine internationale Nichtregierungsorganisation mit nationalen Sektionen in über 40 Ländern und allen Kontinenten dieser Welt. Die IFFF/WILPF besitzt Beraterstatus* bei verschiedenen Gremien der Vereinten Nationen (UN) mit einem internationalen Büro in Genf und einem New Yorker Büro, das sich vor allem der Arbeit der UN widmet.

WILPF ist die älteste Frauen-Friedensorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung mitten im ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag richtet sie sich gegen alle Formen von Krieg und Gewalt. Sie war maßgeblich an der Gründung der Vereinten Nationen (UN) beteiligt. Die IFFF/WILPF beteiligt sich an internationalen Kongressen und Weltfrauenkonferenzen und setzt sich auf nationaler Ebene für ihre Ziele ein. Mehr über WILPF ›

Aktion Aufschrei

Bundesweite Veranstaltungstermine der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel unter: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html.

Neuigkeiten

07.09. 2014

No-to-NATO Friedensaktionen gegen den NATO-Gipfel: NATO bedeutet Krieg, Interventionen und immense Kosten

"Der Dinosaurier NATO gehört auf den Müllhaufen der Geschichte."
Mehrere tausend Friedensdemonstrantinnen und Demonstranten protestierten am Samstag in Newport/England gegen den am 4./5.09.2014 sattfindenden NATO-Gipfel.

Bilder aus Wales: Lucas Wirl

Pressemitteilung

Friedensaktionen gegen den NATO-Gipfel: NATO bedeutet Krieg, Interventionen und immense Kosten - "Der Dinosaurier NATO gehört auf den Müllhaufen der Geschichte."

Mehrere tausend Friedensdemonstrantinnen und Demonstranten protestierten am Samstag in Newport/England gegen den am 4./5.09.2014 sattfindenden NATO-Gipfel. „Nato hat spätestens mit dem Ende des Ost-West Konfliktes seine Existenzberechtigung verloren und ist heute das größte Problem der neuen Konfrontationspolitik des Westens gegen Russland“ so das Mitglied des Britischen Parlaments Jeremy Corbyn. "Die Osterweiterung der NATO hat wesentlich zu dem aktuellen Konflikt beigetragen", so der Programmdirektor der US-Quäker Organisation AFSC Joseph Gerson.
Die einheitliche Meinung der Demonstrierenden: die NATO gehört abgeschafft. "Rüstung tötet tagtäglich, nicht nur in den Kriegen und Konflikten sondern auch durch die gigantische Verschwendung von Ressourcen" – war auf den Plakaten und Transparenten zu lesen. Auf dem „Counter Summit“, organisiert u.a. von der Campaign for Nuclear Disarmament Großbritanniens und dem internationalen Netzwerk „No o war – No to NATO“ wurden Alternativen zu der Politik der Aufrüstung, Intervention und Konfrontation der NATO entwickelt.
„Keinen Cent mehr für die Rüstung“ forderte der Geschäftsführer der IALANA Reiner Braun. ABRÜSTUNG ist angesichts von Hunger; Unterversorgung, Bildungskatastrophe und mangelnder Gesundheitsfürsorge überall in der Welt, die Herausforderung der Stunde. "Wir müssen weg von 1,7 Billionen Rüstungsausgaben" forderte auch Yves Jean Gallas von der französischen Friedensbewegung.

Gefordert wurde eine Politik der „gemeinsamen Sicherheit“, der Abrüstung und des Dialogs. Die mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gegengipfels setzen sich in der Schlussdiskussion einvernehmlich für eine Fortsetzung und Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit und der Kooperation der Friedens- und sozialen Bewegungen für den Frieden ein. „Nur eine starke aktionsfähige Friedensbewegung kann den Wechsel zur Abrüstung, zur Abschaffung der Institution Krieg erreichen“, so die Generalsekretärin der CND Kate Hudson in der Abschlussdiskussion. Die 80 jährige irische Friedensaktivistin Margarette D`Arcy (sie verbrachte im letzten Jahr 3 Monate im Gefängnis wegen einer Beteiligung an der „Entzäunung“ des Flughafens Shannon in Irland) forderte die Auflösung aller Militärbasen. „Lasst uns die Politik entmilitarisieren“ forderte sie unter großen Beifall.
Die vielfältigen, bunten, kreativen und gewaltfreien Aktionen der Friedensbewegung werden am Montag und Dienstag mit vielen dezentralen Aktionen und dem großen Friedenscamp fortgesetzt.

Weitere Informationen: www.no-to-nato.org


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