Klima -Archiv

14.12.14 - 22:39, von Genanet, Quelle und mehr

GROSSE ENTTÄUSCHUNG ÜBER KLIMAKONFERENZ 2014

Frustriert und enttäuscht äußerten sich die in der Women and Gender Constituency organisierten Frauenorganisationen über die schwachen Ergebnisse der UN-Klimakonferenz (COP 20) in Lima.

Auch wenn bei der COP 20 das "Lima Work Programme on Gender" verabschiedet wurde, mit dem die Umsetzung gender-sensibler Klimapolitik in allen Verhandlungsbereichen gestärkt und vorangetrieben werden soll, so sah auch diese wichtige Initiative sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass der Begriff gender equality dem Feilschen der Regierungen zum Opfer fiel. Ãœbrig blieb, wie schon bei der Klimakonferenz in Doha, die gender balance

Aber selbst mit einem besseren Ergebnis zu Gender Equality bliebe die seit der gescheiterten Klimakonferenz in Kopenhagen jährlich wiederholte Aussage bestehen: Die besten Vereinbarungen zu Gender nützen nichts, wenn die Verhandlungen zum Klimaschutz und zur Finanzierung der Anpassung an den Klimawandel scheitern.

Die Pressemitteilung der Women and Gender Constituency, ebenso wie die Interventionen bei den Verhandlungen, können hier nachgelesen werden (in Englisch).

„größten Klima-Demonstration der Geschichte“ - 2014

WLOE- Kommentar 10.10.2014

 â€žMal eben schnell die Welt gerettet?“

Der Aufruf zur „größten Klima-Demonstration der Geschichte“ für eine globale Klimagerechtigkeit am 21.09.2014 mit dem Motto „Mal eben schnell die Welt retten“ hat es geschafft, Millionen Menschen auf die Straßen von Sydney, New York, Delhi, Rio de Janeiro und Berlin zu bringen. Dieses Ereignis selbst muss als Vorbild in puncto internationaler Zusammenarbeit für Klimagerechtigkeit verstanden werden, dem Politik und Wirtschaft bisher nicht gerecht werden. Anhaltende Untätigkeit und eine augenscheinlich geringe Priorität von Umweltverschmutzung und Klimawandel dürfen nicht länger hingenommen werden. Nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls und dem Scheitern von Kopenhagen muss der Druck und die Aufmerksamkeit auf die Klimakonferenz im kommenden Dezember in Lima erhöht werden. 

Für WLOE stellen sich die Fragen, welchen Beiträge wir dazu leisten können:

Wie können wir im Rahmen unseres internationalen Netzwerks ökonomische und ökologische Alternativen miteinander in Verbindung setzen und dabei die globalen und historischen Dimensionen hervorheben?  Wie können wir die internationalen Dimensionen von Zusammenarbeit und Informationsaustausch jenseits von Mainstream-Medien unterstützen? Wie wird in Deutschland und den USA über die Themen berichtet?Wir informieren:

Links:

http://bewegung.taz.de/termine/mal-schnell-die-welt-retten-globale-klima-demo

http://www.heute.de/weltweit-demonstrationen-fuer-klimaschutz-vor-un-klimagipfel-in-new-york-35085776.html

https://www.boell.de/de/2014/10/06/das-klimabewusstsein-waechst

https://www.boell.de/de/2014/09/25/action-points-vom-new-yorker-klimagipfel-einer-un-nicht-wuerdig

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-09/klimagipfel-ban-ki-moon-wachstum

http://www.rosalux.de/event/51180

http://www.pambazuka.net/en/category/features/93091

http://www.pambazuka.net/en/category/features/93092