WLOE e.V. e-newsletter Dezember 2011

WLOE e.V. e-newsletter, Dezember 2011

Das Jahr 2011 neigt sich seinem Ende entgegen, und wir möchten für Sie einige wichtige Nachrichten dieses Herbstes zusammenfassen, Ihnen für das neue Jahr Gesundheit und Bewegung wünschen und Sie auch schon einmal auf einen wichtigen Termin im Jahr 2012 hinweisen: Nachdem wir das alte Jahr mit großen Essen haben ausklingen lassen, werden wir am 21.1. für gutes Essen auf die Straße gehen. Wir haben es satt! - Demo am 21.1.2012 ab 11:30 Uhr, Berlin Hbf. Wir wollen eine andere Agrarpolitik: Bauernhöfe statt Agrarindustrie!

Berliner Premiere des Films: "Die Ökonomie des Glücks -- The Economics of Happiness"     ISEC und WLOE e.V. haben am 28.11.2011 in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung den Film mit deutschen Untertiteln in Berlin präsentiert. Mehr als 200 Besucher kamen zu der Filmvorführung und diskutierten im Anschluss angeregt über ihre Eindrücke und eigene Erfahrungen: hier unser Bericht.

„Gut leben“ und das „Recht von Mutter Erde“
WLOE-Mitglied Prof. Dr. Veronika Bennholdt-Thomsen, Ethnologin und Soziologin bereiste im Oktober und November 2011 Bolivien und Ecuador. In beiden Ländern wurde „Gut leben“ und das „Recht von Mutter Erde“ in der Verfassung festgeschrieben. Auf ihrer Studienreise ging sie der Frage nach, was diese Begriffe für die indigenen Völker in der Praxis bedeuten und welche Lehren unsere auf Wachstum fixierte Gesellschaft daraus ziehen kann: Brief I (4 Seiten, pdf), Brief II (6 Seiten, pdf).

Maria Mies Internet-Projekt
Die Arbeit der bekannten Soziologin und Aktivistin -- außerdem WLOE e.V. Gründungsmitglied -- Prof. Dr. Maria Mies war für uns ein weiterer Schwerpunkt  im Herbst 2011. Wir haben den neuen Website-Teil Texte von Maria Mies erstellt, der Informationen über ihre Bücher enthält sowie ihre Artikel aus den Infobriefen gegen Konzernherrschaft und neoliberale Politik. Ein Interview mit Maria Mies vom Sept. 2011 ist dort ebenfalls zu finden.

Rüstungsexportbericht der Bundesregierung: Geheime Kriegsgeschäfte auf Rekordniveau
„Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW übt scharfe Kritik an der Steigerung des Exports von Kriegswaffen aus Deutschland im vergangenen Jahr. Der Exportumsatz der deutschen Rüstungskonzerne stieg mit 2,1 Milliarden Euro auf einen historischen Höchstwert. […]“
mehr: Presseinformation der IPPNW vom 8.12.2011
In diesem Zusammenhang weisen wir auf die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ hin
: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/.

Frauen von Klimakatastrophen stärker betroffen als Männer
„Frauen, insbesondere in Bergregionen von Entwicklungsländern, sind durch den Klimawandel unverhältnismäßig hohen Risiken bzgl. ihrer Existenzgrundlagen und ihrer Gesundheit ausgesetzt, ebenso damit zusammenhängenden Risiken wie Menschenhandel [...]. [...] Weltweit leiden immer mehr Menschen unter Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überschwemmungen und Schlammlawinen. Von 1999 bis 2008 waren von Überschwemmungen fast eine Milliarde Menschen in Asien betroffen, 28 Millionen in Nord- und Südamerika, 22 Millionen in Afrika und vier Millionen in Europa. […]“ mehr: United Nations Environment Programme vom 6.12.2011 (hier übersetzt von WLOE)

Afghan Women’s Network (AWN): “Frauenrechte sind nicht verhandelbar”
Auf einer Pressekonferenz am 5.12.2011, dem Tag der Internationalen Afghanistan-Konferenz in Bonn, haben afghanische Frauenrechtsaktivistinnen Sorgen über die Zukunft der Frauen in ihrem Land geäußert. Mehr bei uns.

Weitere Meldungen sind auf der Webseite unter der Rubrik „Neuigkeiten“ zu finden. Über die Zusendung interessanter Beträge freuen wir uns immer.

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