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Grußwort von Helen Norberg-Hodge:
"Ich freue mich darüber, dass "Die Ökonomie des Glücks" den deutschsprachigen Raum in dieser entscheidenden Zeit erreicht
Es ist mehr als ein Film, es ist eine Kampagne, die die Ursachen für die aktuellen Krisen von der globalen Erwärmung über das Finanzchaos bis hin zur steigenden Arbeitslosigkeit deutlich macht.
Die Menschen stellen das Weltwirtschaftssystem, das uns in keiner Hinsicht gerecht wird, zunehmend in Frage und fordern ein Ende der Ausbeutung der vielen für einen Profit der wenigen. Wir wissen, wogegen wir sind. Jetzt müssen wir entscheiden, wofür wir sind – und wie wir dahinkommen.
"Die Ökonomie des Glücks" geht über das Identifizieren der Probleme hinaus und skizziert realistische Lösungen für die schweren Krisen, mit denen wir konfrontiert sind. Indem der Film die Weisheit von Denkerinnen und Denkern und Aktivistinnen und Aktivisten aller Kontinente heranzieht, argumentiert er für eine Lokalisierung - dafür, wirtschaftliches Handeln wieder auf ein menschliches Maß zu bringen und es an der reichen kulturellen und biologischen Vielfalt unseres Planeten auszurichten."
Die Ökonomie des Glücks -- The Economics of Happiness
Dieses Jahr fand die zweite "Die Ökonomie des Glücks"- Konferenz statt. Nach der ersten Konferenz im März 2012 in Berkeley (Informationen zur Konferenz 2012), fand sie dieses Jahr in Byron Bay, Australien statt.
Erste Eindrücke der diesjährigen Konferenz gibt es hier.
Organisiere Dich in lokalen Ökonomien und verbinde Dich mich mit AktivistInnen und DenkerInnen der ganzen Welt auf der ISEC-Konferenz vom 15.-17. März 2013 in Byron Bay, Australien.
mehr Informationen rund um die Konferenz und das Programm auf der Website von ISEC
Die Ökonomie des Glücks
"Die Ökonomie des Glücks" bietet einer grundlegenden Analyse der Globalisierung an, auch eine hoffnungsvolle Botschaft für die Zukunft.
Unser WLOE-Team hat die deutschen Untertitel und die deutsche Webseite für den Film erarbeitet.
Der Film (68 Minuten, O-Tone englisch) mit deutschen, spanischen, französischen Untertiteln kann bestellt werden bei ISEC: isec.de(at)gmx.de
Einzelkopie für private Zwecke: 20€; für öffentliche Veranstaltungen: 75€.
Pressemappe zu downloaden.
Berliner Premiere des Films
Die Internationale Gesellschaft für Ökologie und Kultur (International Society for Ecology and Culture – ISEC) und WLOE e.V. haben am 28.11.2011 in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung den Film mit deutsche Untertiteln in Berlin präsentiert.
„Die Ökonomie des Glücks“ – „The Economics of Happiness"
Mehr als 200 Besucher kamen zu der Filmvorführung und diskutierten im Anschluss angeregt über ihre Eindrücke und eigene Erfahrungen.
Wirtschaftliche Globalisierung hat zu massiver Expansion und Machterweiterung von Großunternehmen und Banken geführt, wodurch die Probleme verschärft wurden, mit denen wir heute konfrontiert sind.
„Die Ökonomie des Glücks“ identifiziert die Ursachen der aktuellen Krisen von der globalen Erwärmung über das Finanzchaos bis hin zu steigender Arbeitslosigkeit und Depression und bietet darüber hinaus Lösungen für diese schweren Krisen.
Das Ziel des Films ist es, Verbindungen zwischen den drängenden Problemen dieser Zeit aufzuzeigen und auf das globale, nicht nachhaltige Wirtschaftssystem zurückzuführen. In einer beeindruckend deutlichen Art und Weise gelingt es der Dokumentation die komplexen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Zusammenhänge verständlich und nachvollziehbar darzustellen. WissenschaftlerInnen und AktivistInnen aus der ganzen Welt argumentieren weiter für eine Lokalisierung wirtschaftlichen Handelns als wichtige Strategie um unsere Welt, Ökosysteme, Gesellschaften und uns selbst zu einem besseren Leben zu verhelfen.
Der Film zeigt, dass unsere Probleme systembedingt sind. Dennoch zeigen unzählige Initiativen einen Weg zu demokratischeren, menschlicheren, ökologischen und lokalen Ökonomien – zur „Ökonomie des Glücks“.
Die Dokumentation regt dazu an darüber nachzudenken, ob und wie auch das eigene Handeln lokal und nachhaltig gestaltet werden kann und provoziert eine Auseinandersetzung mit den eigenen Annehmlichkeiten und dessen globalen Auswirkungen.
Produziert wurde die Dokumentation von der renommierten Wissenschaftlerin und Autorin Helena Norberg-Hodge. Sie gründete die Internationale Gesellschaft für Ökologie und Kultur ISEC (International Society for Ecology and Culture) sowie das Ladakh-Projekt, dem Vorgänger von ISEC.
Übersetzt wurde der Film mit Hilfe des Vereins „Women and Life on Earth – Frauen in internationaler Zusammenarbeit für Frieden, Ökologie und soziale Gerechtigkeit e.V.“, der die Premiere auch organisierte
„Die Ökonomie des Glücks“ ist bald auch mit deutschen Untertiteln auf DVD erhältlich und ein Muss für alle, denen die Zukunft unseres Planeten am Herzen liegt.
Rezension: Isabella Greif
02.12.2011 für WLOE e.V.
Lesen Sie eine weitere Filmkritik zu "Die Ökonomie des Glücks" im Fortschrittsforum.
Fotos: Hannelore Campino, WLOE e.V.